Eduard Heussen

dt. Parteifunktionär; SPD; fr. Pressesprecher der SPD; stellv. Sprecher des Berliner Senats 1991-2009

* 27. März 1949 Wuppertal

Herkunft

Eduard Heußen (auch Heussen), kath., wurde am 27. März 1949 in Wuppertal geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte er in Bonn, Innsbruck und Tübingen Germanistik und Sport und schloß 1973 mit dem Staatsexamen ab. Anschließend wirkte er als Assistent an der Universität von Berkeley in Kalifornien.

Wirken

Nach seiner Rückkehr in die Bundesrepublik arbeitete er von 1975-77 als wissenschaftlicher Berater in der Planungsabteilung des Bundeskanzleramtes unter Bundeskanzler Schmidt. 1978 wechselte er in das Redaktionsbüro der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der SPD-Zentrale. 1985 holte ihn der damalige SPD-Parteisprecher Wolfgang Clement (s. dort) als Stellvertreter in die Pressestelle der Partei. In dieser Funktion wirkte er auch unter Günter Verheugen und Rainer Burchardt. Als Rainer Burchardt das Amt des SPD-Sprechers schon nach sechs Monaten wieder aufgab und als Rundfunkkorrespondent nach Genf zurückkehrte, wurde H. zu dessen Nachfolger berufen. Im Gegensatz zu seinen (politisch ambitionierten) Vorgängern zählt H. nicht zu den gelernten und politisch erfahrenen Journalisten, gilt aber dafür als guter Kenner des SPD-Führungsapparates. H. wird ein eher ruhiges Temperament nachgesagt, gedämpfte Töne seien ihm lieber als grobe Polemik. Wie es hieß, soll H. nach den Vorstellungen von ...